Tagestipps im Radio

Tagestipps

Dienstag 18:05 Uhr Bayern 2

IQ - Wissenschaft und Forschung

Geimpft, geschädigt, vergessen? Wie Betroffene um die Anerkennung ihrer Corona-Impfschäden ringen Von Jeanne Turczynski . Drei Jahre lang hat Corona die Schlagzeilen beherrscht, über alle Aspekte der Pandemie wurde berichtet, vor allem auch über die Impfungen. In Bayern wurden fast zehn Millionen Menschen mindestens zwei Mal gegen Corona geimpft. Der Staat hat die Impfungen empfohlen, um die Pandemie zu beenden. Aber: Wie bei jedem Medikament und auch jeder Impfung gibt es immer auch einen kleinen Anteil an Menschen, die die Impfung nicht vertragen und starke Nebenwirkungen entwickeln. Und manche tragen dauerhafte Schäden davon. Es sind Einzelfälle, aber für die die es trifft, ist es ein harter Schicksalsschlag, der den Alltag dauerhaft verändert und Lebensträume platzen lässt. Einige dieser Betroffenen klagen nun gegen die Impfstoff-Hersteller. Wir haben zwei von ihnen getroffen, haben mit Ärzten gesprochen und stellen die Frage: Warum ist es so schwierig, einen Impfschaden nachzuweisen?

Dienstag 18:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Weltzeit

Moderation: Andre Zantow Afghanen in Pakistan Die vergessenen Opfer der Taliban Von Shikiba Babori Laut dem Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, sind seit dem Abzug der NATO-Truppen 2021 etwa 600.000 Afghanen nach Pakistan geflüchtet. Insgesamt leben nun 3,7 Millionen Afghanen im Nachbarland. Die Mehrheit davon ohne legalen Status. Das bereitet viele Probleme im Alltag umso länger die Geflüchteten ohne richtige Wohnung, Arbeit und Gesundheitsversorgung leben müssen. Eigentlich sollte Pakistan für viele nur eine Durchgangsstation sein. Tausende Afghanen haben für westliche Organisationen gearbeitet und hoffen nun auf Asyl im Westen. Aber die Verfahren sind langwierig und es gab schon Abschiebungen nach Afghanistan.

Dienstag 18:30 Uhr SRF 2 Kultur

Kontext

Der junge Schweizer Konsul unter dem Nordpol Auf halbem Weg zwischen dem Nordkapp und dem Nordpol liegt die Inselgruppe Spitzbergen. Als einziges Land der Welt unterhält die Schweiz in der Hauptstadt Longyearbyen eine diplomatische Vertretung.

Dienstag 19:00 Uhr HR2

Hörbar Surun synty - süße Schwermut aus Finnland & mehr Musik grenzenlos

Moderation: Anna Engel Die finnische Folk- und Runensängerin Emmi Kuittinen, spezialisiert auf Musik aus Karelien, fühlt auf ihrem neuen Album "Surun synty" dem Kummer hinterher. Das Ganze mit heilender Absicht - denn nur wer die Quelle des Leids kennt, kann es auch abstellen.

Dienstag 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

Tracken, messen, planen Wie viel Berechenbarkeit ist gut für uns? Von Susanne Gugel und Thorsten Gabriel Die Smartwatch mahnt zur Bewegung, das Haltestellen-Display entlarvt minutiös den verspäteten Bus. Das Leben wird immer messbarer. Das ist praktisch, hat aber auch Nebenwirkungen. Wir können uns rund um die Uhr den Puls fühlen, die Paketbotin tracken und unsere Schritte zählen. Digitale Mess-Features erleichtern unseren Alltag und geben uns das Gefühl, das Leben im Griff zu haben. Das hat Vorteile, schließlich ist Sicherheit ein menschliches Grundbedürfnis. Doch die Selbstvermessung hat auch ihre Tücken. Abwarten und Tee trinken - diese Gelassenheit scheint manchen mittlerweile verloren gegangen zu sein. Verlernen wir, auf den glücklichen Zufall zu setzen? Macht uns die permanente Berechenbarkeit am Ende eher ungeduldiger und unzufriedener? Und was ist mit der alten Ingenieursweisheit: "Wer viel misst, misst Mist"? Eine Spurensuche im Alltag und in der Wissenschaft.

Dienstag 20:00 Uhr SRF 2 Kultur

Late Night Concert

Jazz Talents! Anna Bläsi in Chur, Louis Matute in Schaffhausen Der Verein JazzChur organisiert nicht nur Konzerte und Festivals, er fördert auch junge Talente aus seiner Region. Die 26jährige Jazzsängerin Anna Bläsi und ihr Quartett zum Beispiel.

Dienstag 20:05 Uhr SWR2

SWR2 Jazz Session

Ragas und Runen - Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu beim Enjoy Jazz 2022 Kultur Von Konrad Bott Der eine sieht aus wie Mephisto und spielt himmlisch, der andere sieht aus wie ein Heiliger und trommelt wie der Teufel - Den Saxofonisten Jan Garbarek und den Schlagwerker Trilok Gurtu verbindet eine lange Zusammenarbeit. 2022 sind die beiden mit der "Jan Garbarek Group" im Rahmen des Enjoy Jazz Festivals in Ludwigshafen aufgetreten. Dieses Konzert zeigt den tiefen Respekt, den Jan Garbarek vor der indischen und Trilok Gurtu vor der europäischen Musiktradition haben. Töne und Rhythmen nähern sich aneinander an, vermengen sich und räumen sich Platz ein, wenn es wichtig erscheint. Jan Garbarek: Slavic Fandango Jan Garbarek Group Trilok Gurtu (Schlagwerk) Trilok Gurtu: Balatho Trilok Gurtu (Schlagwerk) Jan Garbarek: Grisilla Jan Garbarek Group Trilok Gurtu (Schlagwerk) Trilok Gurtu: Saunter Jan Garbarek Group Trilok Gurtu (Schlagwerk) Trilok Gurtu: Spellbound Seven brings return Trilok Gurtu (Schlagwerk) Jan Garbarek: Nu Bein Pygmy Lullaby Jan Garbarek Group Trilok Gurtu (Schlagwerk)

Dienstag 21:05 Uhr SWR2

SWR2 JetztMusik

Das Informelle und die Neue Musik Kultur Von Jan Kopp In seinem Vortrag "Vers une musique informelle" führt Adorno 1961 einen Begriff des Informellen in die Neue Musik ein, der kompositorisch und theoretisch rezipiert wird. Weitgehend unbeachtet bleibt, dass er aus der bildenden Kunst entlehnt ist. Die Sendung geht der Frage nach, was diese Spielart moderner abstrakter Malerei auszeichnet. Sie hat eine besondere Affinität zum Musikalischen, ihre Vertreter interessieren sich für zeitgenössische Musik, wie umgekehrt auch die Komponierenden für die Bildende Kunst. Jan Kopp gibt Einblicke in eine (informelle) Wechselbeziehung.

Dienstag 22:00 Uhr PopStop - das Musikradio

ALEXANDER STOCK

Blues Box #152 Mit Erinnerungen an B.B. King (16.9.), Ray Charles) (23.9.), (Duster Bennett) (23.9.), Koko Taylor (28.9.), ZZ Hill (30.9.) (Wdh.)

Dienstag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Feature

Die Dinge des Lebens Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus Woche 13: P.S. Die Vodou-Ikone Die schwarze Madonna von Czestochowa zwischen Polen und Haiti Von Sebastian Meissner Ton und Regie: der Autor Mit: Oleg Zhukov, Jadwiga Korte, Hansa Czypionka, Oliver Brod, Anjorka Strechel Produktion: Deutschlandfunk Kultur/WDR 2017 Länge: 54"04 Für die einen ist sie erzkatholisch. Für die anderen eine Vodou-Figur, die Auswanderer nach Haiti brachten. Die Metamorphosen der schwarzen Madonna zeigen ein facettenreiches Bild von Polen - auch anhand der persönlichen Geschichte des Autors. Die schwarze Madonna von Czestochowa gilt als Inbegriff des polnischen Katholizismus. Das ikonische Marienbild bot Zuflucht für Dissidenten und Trost für die einfache Bevölkerung; heute steht sie für Restauration und Nationalismus. Aber ihre Vergangenheit ist farbig: Das Motiv der Reliquie gelangte mit polnischen Söldnern nach Haiti, und die Ikone wurde dort mancherorts zur Vodou-Schutzheiligen für Lesben und Schwule. In Briefen seiner Großmutter aus dem Polen der 1980er-Jahre, Begegnungen mit polnisch-stämmigen Haitianern und Exkursionen in den ländlichen Katholizismus verfolgt der Autor das Driften der Bedeutungen eines einflussreichen Bildes. Sebastian Meissner, geboren 1969 im polnischen Czestochowa, studierte Pädagogik und Soziologie. Er schreibt Features und Hörspiele, ist Regisseur und Komponist, realisiert Bühnenproduktionen, Filmsoundtracks und Klanginstallationen. Stücke u.a.: "Messerschleifen" (WDR 2011), "All the Pretty Little Horses" (DKultur 2015), "Krisenreime - Von Lyrik und Psychosen" (WDR 2022), "Kanak Klass Delüxe", ein Kurzfeature für die Reihe "Feature-Antenne", und zuletzt das zweiteilige Feature "Vater unser. Otto Muehl und der Umgang mit Täterkunst" (Deutschlandfunk Kultur 2023). Die schwarze Madonna zwischen Polen und Haiti Die Vodou-Ikone Länge: 54:10 Minuten

Dienstag 22:04 Uhr WDR5

U 22 - Unterhaltung nach zehn: UaW (1/2)

Mit Ill-Young Kim WDR Satire Club Wiederholung: Mi. 22.04 Uhr Satirische Mixshow mit bekannten und neuen Gesichtern der Comedyszene Aufnahme vom 14. September aus dem Alten Pfandhaus, Köln

Dienstag 23:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Jazztime

News & Roots Moderation und Auswahl: Henning Sieverts Zum 125. Geburtstag von George Gerswhin (26.9.1898-11.7.1937): Henning Sieverts erinnert an den großen Komponisten mit einer kleinen Auswahl seines riesigen Oeuvres: drei Schlüsselsongs in verschiedenen Interpretationen: "Summertime", "But Not For Me" und "I Got Rhythm", u.a. mit Chet Baker, Miles Davis, Oscar Peterson, Paul Motian, Charlie Parker, Thelonious Monk und Joe Pass.

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